Galapagos-Inseln
-Wolf Island-

Die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Galapagosinseln befinden sich im Pazifischen Ozean und bilden einen Teil Ecuadors. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und weisen auch heute noch starke Vulkanaktivitäten auf. Entdeckt wurden die Galapagosinseln im 14. Jahrhundert. Touristen sind von dieser wundervollen Region verzaubert. Besonders Taucher sind von der Vielfalt der Unterwasserwelt fasziniert. Die starke Strömung lässt die Taucherfahrungen hier jedoch schnell zur Herausforderung werden. Es ist daher ratsam, dass sich nur erfahrende Taucher den Tagestauchtouren auf den Galapagosinseln stellen. Auf den Inseln gibt es mehr als 60 Tauchareale, jedes schöner und einzigartiger als das andere. Dabei finden sich Möglichkeiten für Tagestouren, genauso wie Einrichtungen für das Tauchen vom Land, die Ihnen die bei Touristen sehr beliebten Wassersportarten wie Schnorcheln, Unterwasserfotografie oder Sporttauchen anbieten. Die Sichtweite unter Wasser reicht von 10 bis zu 25 Metern. Die regionale Sprache ist Spanisch. Besonders die Inseln Darwin und Wolf erfreuen sich großer Beliebtheit und zählen zu den besten Taucharealen weltweit.
Auf der Inselgruppe gibt es zwei Jahreszeiten: die warme Saison und die kalte Saison. Von Dezember bis März sind warme Temperaturen von 22 bis 27 Grad zu verzeichnen. Durch die Abwesenheit von stärkeren Winden können während dieser Zeit besonders häufig Rochen beobachtet werden. Auf den Inseln Darwin und Wolf werden oft Walhaie gesichtet, in der kalten Saison aber eher selten. Für Tauchabenteuer ist die warme Saison durch die weniger starken Strömungen und den blauen Himmel, der zu dieser Zeit fast täglich über der ruhigen See steht, besonders geeignet.
Die kalte Saison erstreckt sich von April bis November und lässt die Wassertemperatur auf 18 bis 23 Grad sinken. Walhaie lassen sich während dieser Zeit auf Darwin und Wolf besonders gut beobachten. Unterwasserfotografie ist jedoch aufgrund des bewölkten Wetters nicht zu empfehlen. Zudem zieht das Wetter eine große Menge an Plankton und viele Haie an.
Da die Wassertemperaturen das gesamte Jahr über eher kalt sind, empfiehlt es sich für Taucher jederzeit einen 7-mm-Tauchanzug, Haube und Handschuhe zu tragen. Die beste Tauchzeit ist während der trockeneren Garua-Saison, in den kühlen Sommermonaten.
Die durchschnittliche Sichtweite liegt in diesem Gebiet bei 10 bis 25 Metern, wobei die Sicht im Sommer klarer ist, als im Winter. Andererseits hält sich im Winter eine höhere Vielfalt an Meerestieren rund um die Galapagosinseln auf. Die meisten Tauchareale der Inselgruppe weisen sehr starke Strömungen auf, die für Tauchanfänger nicht sicher sind und unbedingt eine umfangreiche Taucherfahrung erfordern. Tagestouren sind hier genauso beliebt wie Tauchgänge von Land aus. Darüber hinaus gibt es in den beliebten Taucharealen zahlreiche gut ausgestattete Tauchgeschäfte, in denen erfahrene Tauchlehrer arbeiten und einwandfreies Equipment sowie vollständige Sporttaucher-Ausrüstungen angeboten werden. Die besten Tauchareale finden Sie hier:
Die von den Hauptinseln etwas abgelegene Wolfsinsel verfügt über vier Haupttauchplätze. Ihr berühmtestes Merkmal ist ein 253 Meter hoher inaktiver Vulkan, der über und unter Wasser gleichermaßen faszinierend ist. Hier können Sie Delfine, Muränen, Haie, Thunfische, Seelöwen, Schildkröten, Rochen und Walhaie beobachten. Shark Point ist das bekannteste Tauchareal in diesem Gebiet. Weitere Tauchmöglichkeiten bieten El Derrumbe und La Ventana. Der Shark Point ist besonders für seine große Walhai-Population, Hammerhaien und seine einheimischen Galapagos Haie (den Endemic Galapagos Shark) berühmt. Da die Insel nur durch Tagestouren erreicht werden kann, eignet sie sich vor allem für erfahrene Taucher. Zwar können auch Tauchanfänger auf die Insel gelangen, dies ist jedoch nur unter Aufsicht möglich.
Die Darwininsel, die nur über zwei Tauchareale verfügt, stellt das berühmteste Tauchgebiet der Galapagosinseln dar. Benannt nach dem englischen Naturwissenschaftler Charles Darwin, zählt sie jedoch zu einer der kleinsten Inseln der Inselgruppe. Auch Darwin kann nur durch Tagestouren erreicht werden und ist die Heimat einer großen Vielzahl seltener Vogelarten. Zu den Meerestieren, die Sie hier beobachten können, zählen Walhaie, Hammerhaie, Schwarzspitzenhaie, Delfine, Mantarochen und Seidenhaie. Darüber hinaus können hier auch zahlreiche Fischarten gesichtet werden. Die wichtigsten Tauchareale sind El Arco und El Arenal.
Die Isabelainsel ist die größte Insel der Inselgruppe und verfügt über 15 bekannte Tauchareale. Über die Insel verteilt befinden sich 5 aktive Vulkane, die von Zeit zu Zeit Lava spucken. Hier sind die Tauchareale für alle Taucher geeignet, egal ob diese über viel oder wenig Erfahrung verfügen. Auf der Isabelinsel können Weißspitzenhundshaie, Killerwale, Stachelrochen, Mondfische, Mantarochen, Riesenschildkröten, Seeiguanas und Pinguine gesichtet werden.
Die Galapagosinseln verfügen über eine große Vielzahl von Meereslebewesen. So finden sich hier mehr als 500 sehr seltene Fischarten, die in nur wenigen anderen Regionen gesichtet werden können. Die meisten dieser Arten gelangen durch die Strömungen von Peru, Chile und Panama hierher. Durch diesen Umstand können wunderschöne Falterfische, Büschelbarsche, Gelbschwanz-Demoisellen, Galapagos Kugelfisch, Barnacle Blenny und Camotillo gesichtet werden. Zudem können Sie auf den meisten Tauchgängen eine große Vielzahl von Fischen, Seeiguanas, Schnapper, Rochen, Hammerhaie beobachten. Die vielfältige Unterwasserwelt ist einer der Hauptgründe für die Beliebtheit der Galapagosinseln als Tauchziel. Die Inseln beheimaten verschiedene Arten von Mantarochen und Adlerrochen. Darüber hinaus können Sie Walhaie, Hammerhaie, Delfine, Pilotwale, Gulf Stars, Black Urchins, Banded Black Urchins, Barrakudas, Gelbflossenthunfische, Fledermausfische, Seepferdchen und Blutrote Anglerfische beobachten.
Bootsausflüge zu nahegelegenen Inseln und Erkundungstouren, die Ihnen die heimischen Wildtiere nahebringen und Tauchtouren sind bei den Touristen besonders beliebt. Das Charles-Darwin-Forschungszentrum, der Darwinbogen, die Rábida-Insel, die Prinz-Philip-Treppe auf der Genovesa-Insel und der Pinnacle Rock auf der Bartolomé-Insel sind weitere beliebte Sehenswürdigkeiten
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