den Philippinen

Die Philippinen bieten mit über 7.000 Inseln und mehr als 27.000 Quadratkilometer Korallenriffen viele der weltweit besten Orte zum Tauchen. Das Areal gilt als eines der biologisch aktivsten der Welt und beheimatet mehr als 400 verschiedene Korallenarten, über 2.000 Fischspezies und einige wichtige Tauchplätze, Wracks und Ruinen. Der Archipel sowie Sulu und Celebes sind vom Pazifik und dem chinesischen Meer umschlossen.
Auf den vielen Inseln stehen dem Besucher über 15.000 Kilometer Strand zur Verfügung. Das Tauchen auf den Philippinen ist im Vergleich zu Australien und anderen Orten relativ günstig. Die Gewässer sind recht ruhig und es gibt viele zertifizierte Tauchzentren mit guten Lehrern und modernen Ausrüstungen. Auf den Philippinen gibt es für Anfänger und Profis gleichermaßen viel zu entdecken, wie verschiedene spektakuläre Tauchplätze, exzellente Tagestouren mit Nachttauchen, Schnorcheln und einer Vielzahl an Meereslebewesen.
Die Gewässer rund um die Philippinen haben eine stetige Temperatur von 24-27 Grad, was das Tauchen das ganze Jahr über möglich macht. Ideal ist die Trockenzeit zwischen November und Mai, während von Juni bis Oktober damit gerechnet werden muss, dass jederzeit ein Taifun die Reise unterbrechen kann. Auch die Sommersaison zwischen Mai und Oktober ist wegen ihrer wärmeren Wassertemperatur beliebt. Das Meer ist generell ruhig und Europäer, die kälteres Wasser gewöhnt sind, werden sich hier sehr wohl fühlen. Von November bis April kann man in Donsol und von März bis Mai kann man in Oslob Walhaie sehen. Mantarochen sind am besten in Malapascua zu beobachten, während sich die Schildkrötensaison von Dezember bis Februar in der Palawan Region erstreckt.
Da die Philippinen als eine der besten Regionen zum Tauchen gilt, gibt es natürlich zahlreiche schöne Orte, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Die Sichtweite liegt zwischen 15 und 25 Metern, wobei die Sichtweite im Sommer weniger gut ist und das Wasser im Winter wieder klarer wird. Küstentauchen, Nachttauchen, Schnorcheln, technisches Tauchen, Kreislauftauchen und Seentauchen bieten viel Abwechslung für jeden Taucher. Die Tagestouren erfreuen sich vor allem in der Nähe des Apo Reefs und Palawan hoher Beliebtheit. Leider kann man das UNESCO Weltkulturerbe "Tubbataha Riff" nur über Tagestouren von März bis Juni besuchen. Die folgenden Orte sind die wichtigsten Tauchorte auf den Philippinen.
Coron ist für 10 japanische Kriegsschiffe weltbekannt, welche hier im 2. Weltkrieg versenkt wurden. Die Wracks liegen im flachen Wasser und bieten ein einzigartiges Schauspiel zwischen der Natur und dem grausamen Kriegserbe. Die Taiei Maru ist das beliebteste erkundbare Wrack, bei dem man eine Sichtweite von 10 bis 30 Metern vorfindet. Die starken Strömungen begünstigen das Korallenwachstum in der Region, in der hauptsächlich Lederkorallen anzutreffen sind. Tierarten, die Sie auf Ihren Tauchgängen entdecken können, sind Feuerfische, Doktorfische, Schnapper, Süßlippen und Fledermausfische.
Malapascua bietet dem interessierten Wracktaucher die Dona Marilyn - ein Passagierschiff, das vor mehr als 25 Jahren gesunken ist. Das Wrack liegt in einer Tiefe von 20 Metern, in der man sanfte Strömungen antrifft und in der sich zahlreiche schwarze Korallen wiegen. Das Tauchen zum Wrack ist auch für Amateure sicher.
Coron ist das zweitgrößte Riffsystem der Welt, nach dem Great Barrier Reef. Hohe Steinkanten, Korallenschwämme, ein reiches Unterwasserleben und riesige Seefächer machen dieses Riff außerdem zu einem der besten Tauchorte auf den Philippinen. Tierarten, die hier gesehen werden können, sind Mantarochen, Schnapper und Weißspitzen-Riffhaie.
Tubbataha Reef National Park: UNESCO Weltkulturerbe und der beliebteste Ort zum Tauchen auf den Philippinen. Zugänglich ist das Riff nur bei klarem und warmen Wetter von März bis Juni und nur durch Tagestouren von Palawan Island aus. Die Taucher erwartet eine vertikale Korallenmauer von über 100 Metern, wo sich die größte Weißspitzen-Riffhaien Population Asiens tummelt. Darüber hinaus nisten in der Region auch die vom Aussterben bedrohten Karett- und Grünschildkröten.
Andere beliebte Orte zum Tauchen sind: La Union, Boracay, Cebu, Bohol, Anilao und Puerto Galera.
Mit mehr als 2.000 verschiedenen Fischspezies und 400 Korallenarten bieten die Philippinen eine Vielzahl an Meereslebewesen. Riff-Mantarochen können in der Region von Ticao Island sehr einfach entdeckt werden, während weiß gefleckte Adlerrochen eher um Dumaguete, Dauin und dem Apo Reef gesehen werden können. Schildkröten sind häufig um Palawan, Bohol, Moalboal und Panglao Island anzutreffen, während Haie, wie Weißspitzen-Riffhaie, graue Riffhaie, Fuchs- und Walhaie in vielen verschiedenen Regionen vorkommen. Andere auffindbare Arten sind Katzenhaie, Teufelsrochen, blau-gepunktete Rochen, Seepferdchen, Seenadeln, Weißpilzkorallen-Seenadeln, Weißbart-Seenadeln, flammende Sepien, Tintenfische, Sternhimmeloktopi, Weißaugenmuränen, Gelbkörpermuränen, Delfine, Froschfische, Fledermausfische, Feuerfische, Flötenmundfische, Mandarin-Leierfische, Flundern, Katzenfische und Schrimps. Hammerhaie können von Januar bis April gesichtet werden, während Geist-Seenadeln von Juni bis September häufiger anzutreffen sind. Die größten und kleinsten Muscheln, Tridacna Gigas und Pisidum, können ebenfalls vorgefunden werden.
Die Philippinen verfügen über zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten und bieten für jeden Geschmack ein kulturelles Abenteuer. Es gibt endlose Strände und eine einzigartige Flora und Fauna. Sportanlagen für Höhlenwanderungen, Segeln, Trekking, Kajak fahren, Rafting und Felsklettern sind nur einige der beliebten Freizeitaktivitäten.
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